Wesen:
Der Tibet-Terrier ist ein sehr
lebhafter und aktiver Hund, besonders in ungünstigen Augenblicken. Er ist sehr
intelligent, die Spielvarianten die er sich ausdenkt, sind schier
unerschöpflich. Da der Tibet-Terrier vorgibt ein Hütehund zu sein, arbeitet er
gerne im Freien. Besonders liebt er es, sich von Schafen treiben zu lassen oder
seinerseits hinter Mofas, Joggern, Fahrrädern oder Pferden herzulaufen. Dank
seines Arbeitseifers ist der Tibet-Terrier gut erziehbar - es sei denn, er hat
gerade keine Lust oder sieht den Sinn nicht ein!
Schädel:
Weder breit, noch grob. Mit viel Platz für das Gehirn. Beim Beklopfen allerdings
verdächtig hohl klingend. Jedoch hat der Tibet-Terrier ausreichend Fantasie, um
sich jeden Tag mehrere neue Streiche auszudenken. Der Fang sollte genauso lang
sein wie der Kopf, damit der Tibet-Terrier selbigen überall problemlos
hineinstecken kann. Die Nase soll schwarz sein, entspricht in der Farbe
allerdings meistens der Substanz, in der sie gerade vorher gesteckt hat.
Ohren:
Die Ohren sind sehr beweglich und
nehmen radargleich ersten Kontakt zu Mofas, bellenden Kollegen oder den
Leckerchen in der gerade erst geöffneten Schublade auf!
Körper:
Die Vorhand und der Hals müssen gut
gewinkelt sein, damit das Mitschleppen von großen Stöcken über lange Strecken
nicht zur Ermüdung führt. Die Hinterhand ist gut gewinkelt, um einen schnellen
Sprint zu ermöglichen. Dabei greifen die Pfoten weit aus, aber nicht weit genug,
um Kaninchen oder Rehe zu erreichen!
Pfoten:
Die Pfoten müssen groß genug sein, um
ein optimales Verschmutzen der verschiedenen Bodenbeläge sicherzustellen! Dies
kommt am besten zum Ausdruck bei Böden, die gerade gewischt oder gesaugt wurden.
Die Pfoten sollten zwischen den Ballen gut behaart sein, damit sich bei Schnee
leichter Eisklümpchen zwischen den Ballen bilden können. Das Entfernen derselben
durch das Herrchen schafft beim Hund ein Gefühl der Dankbarkeit, wodurch der
Hund doch noch den Nutzen seines Herrchens einsieht!
Augen:
Die Augen liegen kaum sichtbar hinter
der reichen Kopfbehaarung. Es ist ein Irrtum zu glauben, daß der Hund dadurch
schlecht sieht. Im Gegenteil entgeht dem Tibet-Terrier wenig - viel zu wenig!
Mit seinen Augen fixierte der Tibet-Terrier früher Yaks. Da aber das Yak im
heutigen Lebensraum des Tibet-Terriers fehlt, richtet er seinen Fixierinstinkt
auf allerlei Eßbares. Auf diese Weise bleibt jene wichtige Eigenschaft der Rasse
erhalten!
Zähne:
Der Tibet-Terrier hat kräftige Zähne, die kein Material fürchten!
Rute:
Die Rute ist mittellang und
gekringelt, aber trotzdem wedelt der Tibet-Terrier sehr gerne. Am Ende darf ein
Haken sein, damit von flachen Tischen leichter etwas heruntergezogen werden
kann!
Gangwerk:
Das Gangwerk des Tibet-Terriers ist
raumgreifend und fließend, damit er mit möglichst wenig Anstrengung so lange
rennen und toben kann, bis sein Herrchen völlig aus der Puste und mit den Nerven
am Ende ist!
Fell:
Das Fell soll von guter Länge und
Beschaffenheit sein, damit es selbst bei trockenem Wetter genug Möglichkeit
bietet, darin Blätter und kleine Zweige nach Hause zu bringen. Dieses Fell und
das gastfreundliche Wesen des Tibet-Terriers bietet schnell Unterschlupf für
obdachlose Gäste wie Zecken und Flöhe!
Farbe:
Der Tibet-Terrier kommt in vielen
Farben vor und kann obendrein - je nach Beschäftigung - viele andere Farben
annehmen. So können sich zum Beispiel von Natur aus schwarze Tibet-Terrier braun
oder grau verkleiden, wenn sie sich im entsprechenden Sand oder Matsch rollen!
Fehler:
Ein Hund, dem die vorgenannten
Eigenschaften fehlen!

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